Eine Diskussion mit Politiker*innen und gesellschaftlichen Stimmen aus Düsseldorf und Langenfeld

veranstaltet von ver.di Bezirk Westfalen | FB C

29. Oktober 2025, 17:00 bis 19:30 Uhr

CVJM Düsseldorf am Hauptbahnhof, Graf-Adolf-Straße 102, 40210 Düsseldorf

Daseinsvorsorge umfasst die Versorgung aller Bevölkerungsgruppen – etwa mit Strom, Wasser, Bildung oder Gesundheit. Diese Leistungen sichern unsere Existenz und tragen zur einer guten Lebensqualität bei.

Doch was ist, wenn Teile dieser Versorgung nicht sichergestellt sind? Was ist, wenn man über Versorgungslücken sprechen muss? Was macht das mit uns als Gesellschaft, mit uns als Beschäftigte*r oder Betroffene*n?

Über das Thema Gesundheitsversorgung möchten wir mit Stimmen aus Kommunalpolitik, Verwaltung, Betrieben und Zivilgesellschaft aus Düsseldorf, Langenfeld und dem Kreis Mettmann diskutieren – und dich herzlich dazu einladen:

Referent*innen:

  • Birgit Onori, ver.di Landesbezirk NRW
  • Melanie Stitz, Bündnis für ein gemeinwohlorientiertes Gesundheitswesen

Auf dem Podium:

  • Dr. Ruzica Susenburger-Lange, Leiterin Gesundheitsamt Kreis Mettmann
  • Christian Zaum, Beigeordneter der Stadt Düsseldorf
  • Susanne Quast, Fachärztin für Anästhesie und Intensivmedizin, Bündnis für ein Gemeinwohlorientiertes Gesundheitswesen und Sprecherin der Fachkommission Krankenhäuser ver.di NRW
  • Martina Thieme, Krankenpflegerin, Universitätsklinikum Düsseldorf
  • Werner Tresch, Mitarbeitervertretung GFO-Kliniken Mettmann-Süd

Moderation:

  • Corinna Nohn, Journalistin und Moderatorin

Die neue Krankenhausplanung in NRW setzt auf Spezialisierung, Zentralisierung und Ambulantisierung – und ist seit über sechs Monaten in Umsetzung. Zeit für eine Bestandsaufnahme:

Auch in kritischen, sensiblen Bereichen werden zunehmend Leistungen reduziert und Stationen geschlossen. Im Raum Düsseldorf und dem südlichen Kreis Mettmann gefährdet die geplante Schließung einer Notaufnahme die gesamte regionale Akutversorgung – mit dramatischen Folgen für Patient*innen, Rettungsdienste und Klinikpersonal. Zudem drohen Versorgungslücken insbesondere bei Früh- und Neugeborenen, Frauen sowie Schlaganfallpatient*innen.

In der Veranstaltung werfen wir zunächst einen grundlegenden Blick auf die Krankenhauslandschaft und die Reform mit ihren ersten spürbaren Auswirkungen – mit besonderem Fokus auf Düsseldorf, Langenfeld und dem Kreis Mettmann. Dabei betrachten wir sie insbesondere auch aus feministischer Perspektive, da FLINTA* als größte Gruppe der Betroffenen mehrfach belastet sind – als Patient*innen, Beschäftigte und sorgende Angehörige.

Im zweiten Teil diskutieren wir mit lokalen Politiker*innen, Beschäftigten und Stimmen aus der Gesellschaft: Wie stehen sie zur Reform und was wollen sie konkret gegen die entstehenden Probleme vor Ort tun?

Wir würden uns freuen, wenn du Lust hast zu kommen!  

Nimm gerne interessierte Kolleg*innen oder Freund*innen mit und teile die Veranstaltung in deinem Umfeld.
Der Eintritt ist frei. Wir bitten zur besseren Planbarkeit um deine Anmeldung über unser Onlineformular.

Den Flyer zum Ausdrucken, Verteilen und Bewerben gibt es hier auf unserer Internetseite!