Das „Campus-Modell“ mit der Schließung von Holweide und der Amsterdamer Straße ist im Ansatz gescheitert!

Karl Lauterbach räumt selbst ein, dass Merheim mit zu vielen schweren Fällen überfordert sein wird und will Patienten nach der OP in ein „Ausweichquartier“ nach Holweide zurückverlegen. Was für ein Irrsinn: Holweide und die Amsterdamer Straße müssen als vollwertige Krankenhäuser erhalten und saniert werden!

Die Schließung der Krankenhäuser Holweide und Amsterdamer Straße muss gestoppt werden, bevor es zu spät ist!

  • Mehr als 150 000 Bürgerinnen und Bürgern im Kölner Stadtbezirk Mülheim brauchen weiter Zugang zu hochwertiger, wohnortnaher Krankenhausbehandlung.
  • Die Amsterdamer Straße muss als Kinderkrankenhaus mit seiner bundesweiten Bedeutung und seinem Versorgungsauftrag für Köln erhalten bleiben.
  • Das Krankenhaus-Personal muss vor andauernder und noch höherer Überlastung geschützt werden. Es arbeitet schon jetzt unter den schwierigsten Bedingungen.

Unsere Krankenhausversorgung ist in akuter Gefahr!

Schon ab April 2025 streicht die NRW-Landesregierung im Rahmen der Vorgaben der Lauterbach-Krankenhausreform Behandlungskapazitäten an zahlreichen Kliniken und Behandlungsbereichen. Wir fordern:

  • Keine Kürzung der Behandlungsfälle in der Allgemeinen Kinder- und Jugendmedizin in der Amsterdamer Straße und der Behandlungskapazitäten von Frühgeborenen!
  • Keine Kürzung der Behandlungskapazitäten in der Urologie und in der allgemeinen Frauenheilkunde im Krankenhaus Holweide!
  • Keine Kürzung von u.a. orthopädischen Eingriffen im Krankenhaus Merheim!
  • Keine Streichung der Behandlung von Leukämie und Lymphomen, Eierstockkrebs, Adipositas und schwerem Hörverlust (Cochlea-Implantate) im Krankenhaus Holweide und weiterer Bereiche in Merheim!
  • Wiedereröffnung der Chirurgischen Notfallambulanz im Krankenhaus Holweide!
  • Keine Schließung der Betriebskindergärten in Riehl und Holweide!

Wir halten an unseren Krankenhäusern und einer flächendeckende Krankenhausversorgung fest!

Kundgebung 13. Februar 2025, ab 9 Uhr

vor der Ratssitzung zur Beschlussfassung des Kölner Haushalts

Rathaus Köln, Theo-Burauen-Platz

Einladerkreis: Betroffene und Bürgerinnen und Bürger aus Holweide, Beschäftigte Kölner Krankenhäuser und GewerkschafterInnen, AG Gesundheit der ver.di-Senior*innen Köln-Rheinberg-Oberberg , DIDF-Köln, Prof. Dr. med. Matthias Schrappe, Benedikt Frank (Gewerkschaftssekretär, Bundestagskandidat BSW), Bündnis für ein gemeinwohlorientiertes Gesundheitswesen.

Weitere Informationen unter: https://erhalt-krankenhaus-koeln-holweide.blogspot.com/