Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Interessierte!
Wir laden ein zu unserer nächsten Versammlung für den Erhalt des Krankenhauses Holweide und der Kinderklinik Amsterdamer Straße am
Dienstag, den 12. Dezember 2023, um 19 Uhr in der Schützenhalle Holweide, Maria-Himmelfahrt-Straße 10, 51067 Köln
Mit über 150 Teilnehmern hat unsere Demonstration zum Wahlkreisbüro von Bundesgesundheitsminister Lauterbach am 18.11. deutlich gemacht, dass die Kölner Bevölkerung die Schließung der beiden Krankenhäuser Holweide und Amsterdamer Straße nicht hinnimmt.
Im Zentrum der Demonstration stand die Absage an die Krankenhausreform von Lauterbach. Zur ihrer Durchsetzung schreckt Lauterbach auch nicht davor zurück, die Insolvenz von Kliniken in Kauf zu nehmen:
- die Tariferhöhungen für die Beschäftigten die nicht in der Pflege arbeiten, werden nur zu 50% refinanziert,
- den Krankenhäusern wird kein voller Ausgleich für die aufgrund der Inflation extrem gestiegenen Energie- und Unterhaltskosten gewährt,
- selbst für den Pflegebereich fehlen den Krankenhäusern noch über 6 Milliarden Euro für die vollständige Finanzierung der Löhne und Gehälter.
Auch die Kölner Krankenhäuser sind betroffen. Auch ihre Notlage nutzt Lauterbach für seine Ziele aus. Am Morgen der Demonstration schlug er in der Presse vor, Holweide in ein „Level-1-i Krankenhaus“ umzuwandeln. Diese „neue Art“ von Krankenhäusern bieten nach Lauterbachs eigenen Worten nur ein „niedrigschwelliges Angebot für ortsnahe Behandlung und Pflege“. Auch dieser Vorschlag bedeutet also die Schließung des heutigen Krankenhauses Holweide mit seinem hochwertigen Versorgungsangebot.
Unsere Krankenhäuser müssen leben können.
Die notwendigen Gelder dürfen nicht länger zurückgehalten werden, damit das Minus der Kliniken endlich ausgeglichen werden kann.
Der Schließungsbeschluss für das Krankenhaus Holweide und die Kinderklinik Amsterdamer Straße muss aufgehoben werden!
Statt der Krankenhausreform von Lauterbach brauchen wir eine kostendeckende Finanzierung der Krankenhäuser!
Für die Diskussion am 12. Dezember schlagen wir vor:
- Beispiele und Fakten zu den aktuellen Folgen der finanzielle Notlage sammeln (lange Wartezeiten, fehlende Betten, fehlende Instandhaltung, Auswirkung auf Arbeitssituation der Beschäftigten)
- Antwort auf die Stellungnahme von Lauterbach vom 18.11.
Link zur Presseerklärung der Stadt Köln zum Minus von 140 Millionen: https://www.stadt-koeln.de/politik-und-verwaltung/presse/mitteilungen/26324/index.html
Link zur Stellungnahme von Lauterbach: https://erhalt-krankenhaus-koeln-holweide.blogspot.com/2023/11/stellungnahme-des-bundesgesundheitsmini.html