Übergabe der mehr als 54 000 Unterschriften an OB Reker und den Stadtrat vor der Ratssitzung:
„Keine Schließung des Kinderkrankenhauses Amsterdamer Straße und des Krankenhauses Holweide“
Mit den Zehntausenden von Unterschriften haben Bevölkerung und Beschäftigte der Krankenhäuser klar und deutlich den Erhalt der beiden Krankenhäuser mit allen ihren Fachabteilungen gefordert!
Der Kollaps der Krankenhausversorgung droht: Über Jahre haben die Beschäftigten, Patienten und Angehörige erleben müssen, wie in den Kliniken der Stadt Köln immer weiter eingespart und gekürzt wurde. Laut Klinikleitung werden momentan nur 850 von 1335 Bet-ten betrieben!
Deshalb Entscheidung des Rats der Stadt Köln für ein
Sofortprogramm Sanierung statt Schließung
- Renovierung, Sanierung und wieder Inbetriebnahme der gesperrten und geschlossenen Stationen in Mer-heim und Holweide! Wiedereröffnung der Unfallchirurgie in Holweide!
- Keine Abweisung von Patienten und Schluss mit den langen Wartezeiten in den Ambulanzen!
- Mehr Personal für die Versorgung der Bevölkerung in den Krankenhäusern: Wiederbesetzung der offenen Stellen, keine Streichung von fast 400 Planbetten und 381 Arbeitsplätzen. Erhöhung der Ausbildungsplätze!
- Schluss mit der immer größeren Belastung des Personals, die immer mehr Beschäftigte in Teilzeit oder ganz aus dem Job treibt!
Holweide und die Amsterdamer Straße sind für die Versorgung unverzichtbar! Die Krankenkassen haben den beiden Krankenhäusern tatsächlich bereits 50.000 Patienten zugewiesen.
Die Forderungen von Zehntausenden von Unterzeichnern und das Recht der Bevölkerung auf Krankenhaus-versorgung stehen im Widerspruch zu den Zielen der Krankenhausreform von Bundesgesundheitsminister Lauterbach und Landesgesundheitsminister Laumann.
Notwendig ist die Kostendeckende Finanzierung der Krankenhäuser und Abschaffung der Fallpauschalen!
Donnerstag, 7.09., 15 Uhr, Vor dem Kölner Rathaus (Theo-Burauen-Platz)
Wir laden alle ein, bei der Übergabe der Unterschriften die Forderungen der Bevölkerung und der Beschäftigten zu unterstützen.
Es rufen bisher auf: Einladerkreis von Betroffenen, Bürgerinnen und Bürgern aus Holweide, Beschäftigten Kölner Krankenhäuser und GewerkschaftskollegInnen, Bündnis für ein gemeinwohlorientiertes Gesundheitswesen NRW, DiDF
Alle Infos: https://erhalt-krankenhaus-koeln-holweide.blogspot.com/
Foto: Berthold Bronisz / lokalfoto.com