Der Verein zur Förderung eines solidarischen und öffentlichen Gesundheitswesens in NRW, Mitglied im Trägerkreis der „Volksinitiative für gesunde Krankenhäuser in NRW – für ALLE!“, bat die zur Wahl antretenden Parteien um Auskunft zu folgenden Fragen:
- Das Gesundheitssystem steht unter massivem Druck, profitorientiert zu wirtschaften. Dies geht nur auf Kosten von Personal, Patient*innen und ihren Angehörigen. Wie stehen Sie grundsätzlich zur Renditeerwirtschaftung im Krankenhaus?
- Wie stellen Sie sich die Erarbeitung des Krankenhausplanes NRW vor und wie wollen Sie sicherstellen, dass die Belange aller Beteiligten und Betroffenen berücksichtigt werden?
- Wie stehen Sie grundsätzlich zur Übernahme der Investitionskosten durch das Land und welche Maßnahmen planen Sie zum Abbau des Investitionskostenstaus von über 12,5 Mrd?
- Wie möchten sie eine barrierefreie, selbsthilfefreundliche und patientenorientierte ärztliche, pflegerische und therapeutische Versorgung im ambulanten und stationären Bereich gewährleisten?
- Der sogenannte „Fachkräftemangel“ ist in aller Munde. Die durchschnittliche Verweildauer von im Beruf nimmt stetig ab, viele Pflegekräfte reduzieren ihre Arbeitszeit wegen unzumutbarer Arbeitsbedingungen. Wie wollen Sie einen Beitrag dazu leisten, das Berufsfeld Pflege wieder attraktiv zu machen?
- Seit Jahren fordern Pflegekräfte mit ihrer Gewerkschaft ver.di eine gesetzliche Personalbemessung. In mehreren Bundesländern wurden entsprechende Initiativen organisiert, die allerdings bisher erfolglos geblieben sind. Wie stehen Sie zu dieser Forderung und würden Sie diese unterstützen?
Wir dokumentieren die Antworten, die uns erreicht haben: